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Alles rund um EPS Styropor

Rezept für Styropor

Styropor ist expandiertes Polystyrol, das aus einer kleinen Menge Polystyrol und einer großen Menge Luft besteht. Genauer gesagt besteht es zu 98 % aus Luft und nur zu 2 % aus Polystyrol, der Zellstruktur. Im Gegensatz zur Verpackung enthält die Styroporisolierung auch ein Polymer-Flammschutzmittel. Die neueste „Gray EPS“-Version enthält winzige Graphitpartikel, um die Wärme noch besser zu speichern. Durch eine bessere Isolierung wird noch weniger Heizenergie benötigt, sodass auch ältere Gebäude zu 3-Liter-Häusern werden.

Der Rohstoff Polystyrol

Polystyrol ist eine lange Kette aus Hunderttausenden identischen Styrolmolekülen. Diese einzelne Komponente unterscheidet sich stark von Kunststoff, einer farblosen, süß riechenden Flüssigkeit. Es ist in der Natur nicht unbekannt und kommt in Kohlenteer und in geringen Mengen in Erdbeeren, Zimt und Kaffeebohnen vor. 1931 entwickelten Ludwigshafener Forscher das erste technologische Verfahren zur Herstellung von Styrol in großen Mengen.

Styroporherstellung im Detail

Bei der klassischen Suspensionspolymerisation werden Wasser und Styrol vermischt. Durch Zugabe des Treibmittels Pentan entsteht ein perlenförmiges Granulat, das sogenannte expandierbare Polystyrol. Diese EPS-Perlen dehnen sich beim Erhitzen mit Dampf sofort auf etwa das 50-fache ihrer ursprünglichen Größe aus. Nach der Zwischenlagerung werden die Schaumstoffperlen in Blockformen gefüllt und durch wiederholtes Erhitzen mit Dampf verschweißt. Nach einer gewissen Lagerzeit werden die entstandenen Styroporblöcke zu Dämmplatten geschnitten. Im Gegensatz dazu werden spezielle Verpackungs- und Dämmplatten (z. B. Perimeterdämmplatten) separat auf Formmaschinen („Maschinenplatten“) hergestellt.

Fazit: Styropor – ein begehrter Rohstoff, der zu 100 % recycelbar ist

Styropor ist sowohl mechanisch als auch chemisch recycelbar. Aufgrund des hohen Heizwerts von Polystyrol bietet sich auch eine thermische Verwertung an. Styropor ist als wiederverwertbares Material beliebt, daher fallen keine Entsorgungskosten an. Der Bedarf an Styroporabfällen ist in Österreich sehr hoch, jedes Jahr werden mehr als 100.000 m3 aus dem Ausland importiert. Gemahlener Styropor wird beispielsweise als Zuschlagstoff in Leichtbeton und Dämmputz sowie als Porenbildner in der Ziegel- und Fliesenindustrie eingesetzt. Polystyrolgranulat aus geschmolzenem Styroporabfall wird zu Parkbänken, Zaunpfosten, Schuhsohlen und mehr verarbeitet. Zementwerke verwenden Polystyrol als alternativen Brennstoff und Verbrennungsanlagen verwenden Polystyrol für den Bau von Hilfsverbrennungen, wodurch wertvolles Kerosin eingespart wird. Das Recycling von Styropor in Wärmedämmverbundsystemen wird bereits heute praktiziert. Nach dem Entfernen („Entfernen“) des Putzsystems werden die Dämmplatten von der Wand entfernt und einer gesonderten Wiederverwertung zugeführt. Hierbei ist zu beachten, dass die Ablösung des Putzsystems auch die Grundlage für die standardisierte Variante „Aufdoppelung“ bildet. Das bedeutet, dass auf die bestehende dünne Styroporfassade in der Regel eine zweite Schicht dickes Styropor aufgetragen wird.

NFM Recycling kümmert sich um das Recycling von Styropor / EPS mit der neuesten Technologie des ECOEPS-Systems. Wenn Sie Styropor haben, können Sie es bei NFM Recycling abgeben. Für größere Mengen können Container zur Verfügung gestellt werden. Nehmen Sie gerne Kontakt mit NFM Recycling auf.

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